CDU schaut sich Grüne Gruppe an

Erstellt: Sonntag, 08. Februar 2015 18:34
Veröffentlicht: Sonntag, 08. Februar 2015 18:34

2015-02-05  Villa GnseblmchenLambertz-Müller: „Sparpotenzial ist ausgereizt.“

Die Kommunalwahl liegt neun Monate zurück. Die CDU hatte in ihrem Arbeitsprogramm angekündigt, sich für flexible Öffnungszeiten bei Tageseinrichtungen einzusetzen, um den Bedürfnissen von Familien nachzukommen. Vor Ort machten sich die Mitglieder der CDU-Fraktion – allesamt Mitglieder im städtischen Ausschuss für Jugend, Senioren, Soziales und Sport (JuSeSoSpo) – ein Bild vom Familienzentrum „Villa Gänseblümchen“. Hier wurde im letzten Jahr ein Anbau fertiggestellt, der einen Baustein in der U3-Betreuung in der Apfelstadt darstellt. „Wir wollten zuhören und hinschauen“, brachte es CDU-Ratsfrau Anja Lambertz-Müller auf den Punkt. Was bekamen die CDUler zu sehen? Für Acht U3-Plätze ist im Anbau Platz. Insgesamt bietet das Familienzentrum damit 65 Kindern einen Betreuungsplatz.

Neben den bisherigen Gruppen Blau, Rot und Gelb gibt es nun auch eine Grüne. Die Kinder konnten selbst ihrer neuen Gruppe den Namen geben.

Was bekamen die JuSeSoSpo-Mitglieder zu hören? In einem sehr intensiven und offenen Austausch mit der Einrichtungsleiterin Elke Roulands-Kuckuk wurde deutlich, dass das Familienzentrum ihren Schwerpunkt auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf legt. Ausdruck findet diese Schwerpunktsetzung in den familienfreundlichen Öffnungszeiten der Kinderbetreuung. In den Sommerferien gibt es keine Schließpause. Der Start ist morgens um 7 Uhr und bei nachgewiesenem Bedarf können Kinder länger als 16:30 Uhr in der Einrichtung betreut werden. „Diese Verlässlichkeit ist wichtig für berufstätige Eltern sowie Alleinerziehende“, berichtet Lambertz-Müller.

Daneben verfügt die Einrichtung sehr zur Freude der CDU-Vertreter über eine vom Bund finanzierte Halbtagskraft, die zum Thema „Sprache“ Kindern und auch den Erzieherinnen und Erziehern zur Seite steht. „Die Sprachkompetenz ist Fundament für alles Weitere im Leben der Kinder“, stellt Helmut Drüggen, Vorsitzender des JuSeSoSpo – Ausschusses, fest und freut sich über die sinnvolle Schwerpunktsetzung in der „Villa Gänseblümchen“.

Aufgrund der flexiblen Öffnungszeiten bei der Kinderbetreuung und der Sparanstrengungen der Stadt Tönisvorst sei eine weitere Reduzierung der Kosten nicht mehr möglich. „Das Sparpotenzial ist mehr als ausgereizt“, fasst es Anja Lambertz - Müller zusammen, die den Besuch als wichtig und ehr informativ empfand. Zuhören und hinschauen will die CDU-Fraktion auch weiterhin und wird auch mit den anderen Einrichtungen der Kindererziehung und -betreuung das Gespräch suchen.

Bild von links: Anke Dubberke, Elke Roulands-Kuckuk, Anja Lambertz-Müller, Hannelore Louy, Sabine Martini