Tönisvorst 17.9.2019.
Der Sommer 2019 ist allen noch in guter Erinnerung. Hitzerekorde wurden Ende Juli gebrochen und auch sonst war der Sommer aus Sicht der Wetterexperten überdurchschnittlich warm und trocken. Gerade die Hitze um 40 Grad ließ das gesellschaftliche Leben im Land in einen Ermattungszustand fallen. Es wurden nur Schritte gemacht, die unabwendbar waren und ein längerer Aufenthalt im Freien wurde tunlichst vermieden. Schwierig besonders für Kinder und Jugendliche, denn gerade für sie soll die Ferien- und Sommerzeit eigentlich die schönste Zeit im Jahr sein.
Die CDU-Fraktion möchte für zukünftige Hitzeperioden zumindest ein wenig vorsorgen und gerade die für Kinder und Jugendlichen wichtigen Spielplätze der Stadt mit einem Hitzeschutz versehen. Die Spielplätze in Tönisvorst beispielsweise der Spielplatz am Pastorswall erfreuen sich gerade in der Sommerzeit hoher Beliebtheit bei Kindern und Eltern. Allerdings sind viele Kinder trotz ausreichendem Hautschutz durch Sonnencremes oder Kleidung hier einer starken Sonneneinwirkung ausgesetzt. Das kann aufgrund der noch zarten Schädeldecke und oftmals kindlich dünnerem Haar schneller zu einem Sonnenstich oder gar Hitzeschlag führen.
„Bei 40 Grad schon im Schatten, spielt niemand mehr auf sonnenüberfluteten Spielplätzen“, hat CDU-Ratsfrau und stellvertretende Bürgermeisterin Christiane Tille-Gander beobachtet. Die Christdemokraten haben die Sicherheit und Gesundheit von Eltern und Kindern im Blick. Ein Antrag der CDU für die nächste Sitzung des Bau-, Energie-, Verkehrs- und Umweltausschusses (BEVU) unter der Überschrift „Verbesserung des Hitzeschutzes auf Kinderspielplätzen“ soll Verbesserungen bringen. Die heimischen Christdemokraten möchten die Verwaltung mit einer Prüfung beauftragen. Dabei soll sie zunächst Kinderspielplatzstandorte identifizieren, an denen eine Verbesserung des Hitzeschutzes erforderlich ist und machbar erscheint. Im 2. Schritt sollen Maßnahmenvorschläge für einen besseren Sonnenschutz folgen, wie z.B. Bepflanzungen oder Sonnensegel und die entsprechenden Kosten benannt werden. Zudem wird der Blick auf neue Spielplätze gelenkt, denn die Verwaltung soll ebenfalls prüfen, wie bei künftigen Neuplanungen von Kinderspielplätzen ein effektiver Hitzeschutz von Beginn an eingeplant werden kann. „Wir müssen unsere Outdoor-Anlagen den Veränderungen anpassen, um sie dauerhaft nutzbar zu halten“, formuliert CDU-Ausschusssprecher und Fraktionsvorsitzender Christian Rütten das Ziel der Union mit diesem Antrag.
Am Dienstag, 1. Oktober tritt der Ausschuss zusammen und wird über den Antrag beraten.
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