Schulzentrum Corneliusfeld
Bürgermeister und Bündnis aus SPD, Grüne, GUT und UWT2020 in der Sackgasse

Tönisvorst, 15. Juni 2022

In der letzten Sitzung des Bau-, Gebäude- und Liegenschaftsausschusses hat die CDU Fraktion Tönisvorst beantragt, die Ausführungen der Verwaltung bzgl. Fördermittelwegfall und Baukostensteigerung, im Bauprojekt der Grundschule Corneliusstraße, auf die Vision Campus zu übertragen. Dort gab es eine Verteuerung für die Tönisvorster Bürgerinnen und Bürger von anfänglich 3,5 Mio. auf jetzt 6,35 Mio. EUR, eine über 80 %-ige Kostensteigerung!

Nach den Ausführungen von der SPD, dass dieser Antrag den Beratungen und Entscheidungen im Ältestenrat entgegenstehen würde, wurde der Antrag von einer verdutzen CDU zurückgezogen. Verdutzt darüber, dass die SPD öffentlich über den Ältestenrat spricht, nur um einen unangenehmen Antrag zu verhindern, wo es doch gerade ihr nach der letzten Wahl darum ging, diesen als „offizielles Hinterzimmer“ einzurichten. Seitdem sind nur noch die Fraktionsvorsitzenden und stellv. Bürgermeisterinnen zugelassen, selbst gewählte Ratsmitglieder dürfen an den Beratungen als Zuhörer nicht mehr teilnehmen.

Warum war es so wichtig den Antrag zu verhindern? „Der Antrag hätte deutlich gemacht, dass die Vision Campus endgültig gescheitert ist,“ erläutert Alexander Decher, stellv. Fraktionsvorsitzender der CDU. Das ist zum aktuellen Zeitpunkt allerdings nicht im Sinne der Verwaltung und des Bündnisses aus SPD, Grünen, GUT und UWT2020 (SGGU), denn diese arbeiten nach Einschätzung der CDU intensiv an einem gesichtswahrenden Ausstieg aus der Campus Vision.

Worauf begründet sich diese Annahme? „Wir haben eine Schulentwicklungsplanung erhalten, die eine zukünftige Fünfzügigkeit beider Schulen voraussagt, den Ausbau des Schulzentrums Corneliusfeld und die Aufgabe des Schulzentrum Kirchenfeld empfiehlt“ sagt Thomas Kroschwald, stellv. Fraktionsvorsitzender der CDU. Dies verwundert die CDU, da die Gebäudesubstanz des Kirchenfelds, an anderer Stelle, als „im mittleren Zustand“ befindlich beschrieben wird. Die Schulentwicklungsplanung gibt Auskunft über benötigte Raumkapazitäten, aufgrund der erwarteten Schülerzahlen und die Raumanalyse.

Diese Tatsache und das Verhindern des Antrags nähren die Vermutung, dass der Bürgermeister und SGGU nach einem gesichtswahrenden Ausstieg aus dem Campus Projekt suchen. Der Bürgermeister und SGGU versuchen dabei zumindest einen Teil der Idee und damit ihr Ansehen zu retten um sich nicht sagen lassen zu müssen, dass sie nichts erreicht haben, außer viel Geld zu verbrennen und Zeit zu verlieren.

Die Einschätzung der CDU ist, dass es nun einen „abgespeckten“ Vorschlag als „Kleinlösung Campus“ geben wird. Diese Notlösung könnte aufgrund der in der Schulleitplanung angeführten Aufgabe des Kirchenfeldes, die Erweiterung des Schulzentrums Corneliusfeld um die Jahrgangsstufen 8 – 10 der Rupert-Neudeck-Gesamtschule (RNG) beinhalten, ergänzt um den Neubau einer Sport- oder Mehrzweckhalle. Das Grundstück Kirchenfeld könnte als Klimasiedlung genutzt werden.

Angedacht sein könnte auch, die Gesamtschule und/oder die Mehrzweckhalle auf dem Grundstück am Wasserturm zu bauen. Dafür müsste man allerdings die Bürgerinitiative, als zusätzlichen Beteiligten, aus dem Rennen bekommen. Dass die Bürgerinitiative weiter ihr Bürgerbegehren anstrebt, begrüßt die CDU. Dazu sei gesagt, dass die Kleinlösung genauso so teuer wäre, wie die Campus Vision bei der Vorstellung im Sommer 2020, ca. 120 Mio. EUR. „Die Verwaltung und das Bündnis aus SPD, Grünen, GUT und UWT2020 haben sich verrannt, und für ihren gesichtswahrenden Ausstieg, die Bürgerinnen und Bürger die Zeche zahlen zu lassen, das geht nicht,“ sagt Alexander Decher, stellv. Fraktionsvorsitzender.

Daher bekräftig die CDU erneut ihre Forderung nach einem direkten Vergleich der zwei Möglichkeiten:

  1. Corneliusfeld und Kirchenfeld erhalten und ertüchtigen. Am Corneliusfeld zusätzlich ein Fachraumzentrum errichten.
  2. Corneliusfeld erhalten und ertüchtigen. Am Corneliusfeld zusätzlich einen Erweiterungsbau für die Gesamtschule sowie eine Sporthalle zu errichten. Grundstück Kirchenfeld umnutzen. Die von der CDU gestellten Anträge wurden bereits mehrfach vom Bündnis aus SPD, Grünen, GUT und UWT2020 abgelehnt. Für die nächste Ratssitzung am 23.06.2022 steht diese Forderung wieder auf der Tagesordnung, diesmal als Antrag von der FDP.

„Wir werden, da es im Grunde unsere Forderung ist, natürlich den Antrag der FDP unterstützen. Jedoch mit einer Änderung. Wir sehen die Prioritäten bei der Gegenüberstellung in den Finanzierungsmöglichkeiten unserer Stadt und der kürzesten Bauzeit,“ unterstreicht Christian Rütten, Fraktionsvorsitzender der CDU. „Es gibt Realitäten denen wir uns stellen müssen. Es wird gerade finanziell eng für viele Menschen in Tönisvorst und 2026 brauchen wir die Räume für unsere Schülerinnen und Schüler. Ende mit Wolkenkuckucksheim!“

Die CDU fordert daher eine Planung durch Experten, die zeitlich schnell umsetzbar sowie wirtschaftlich und planerisch machbar ist. Der Union ist wichtig, ein zukunftsorientiertes Lernen für unsere Schülerinnen und Schüler im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten der Stadt Tönisvorst zu ermöglichen.

Bild: Thomas Kroschwald

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Tönisvorst 30. August 2021

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU Tönisvorst (MIT) besuchte zusammen mit dem Bundestagskandidaten der CDU für den Kreis Viersen, Herrn Dr. Martin Plum, das Familienunternehmen Noffz Technologies in Tönisvorst. Die Firma Noffz entwickelt Testsysteme und Prüfanlagen zum Beispiel in den Bereichen der Automobil- oder Telekommunikationsindustrie. Sie ist innerhalb kurzer Zeit auf ihre heutige Größe gewachsen und beschäftigt alleine am Standort Tönisvorst 110 Mitarbeiter. Weltweit ist Noffz an 9 Standorten seinen Kunden gefolgt und dort präsent. Gründer Wilfried Noffz, sein Sohn Tobias Noffz und Geschäftsführer Markus Solbach setzen sich für die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte der Firma ein. Besonders wichtig auf diesem Weg ist es, weiterhin qualifiziertes Personal zu finden; wünschenswert wäre auch ein deutlicher Bürokratieabbau in Deutschland.

Bild von links nach rechts: Tobias Noffz, Wilfried Noffz, Dr. Martin Plum, Georg Körwer, Günter Stammes

coronaregeln cduplus
CDU-Antrag: Was macht Tönisvorst für ein besseres Raumklima?

Tönisvorst 9. Dezember 2020

Die Tönisvorster CDU-Fraktion drückt bei einer Verbesserung des Raumklimas in den Klassenräumen der Apfelstadt mächtig aufs Tempo. „Eine bessere Luftqualität erhöht den Infektionsschutz und lässt die Schülerinnen und Schüler sicherer lernen“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Andreas Hamacher. Tatsächlich sagen alle Experten, dass bei gut gelüfteten Räumen das Infektionsrisiko deutlich geringer ist. Kurz: Das Corona-Virus mag keine frische Luft. „Da wir dies nun seit geraumer Zeit wissen, sollten wir nicht zögern und endlich handeln“, zeigt sich Andreas Hamacher entschlossen, für mehr frische Luft in den Tönisvorster Klassenzimmern zu sorgen.

In einem Antrag zu Luftfilterungsanlagen fordern die Christdemokraten von der Verwaltung einen Lagebericht zum bisherigen Vorgehen und zukünftig geplanten Maßnahmen. Derzeitiger Stand: Coronabedingt müssen die Schulen dafür sorgen, dass die Räume alle 20 Minuten gelüftet werden. Die regelmäßige Frischluftzufuhr gilt zweifelsfrei als wirksames Mittel, um die Ausbreitung von Viren über Aerosole deutlich zu reduzieren. In der kalten Jahreszeit bringt diese Vorgehensweise aber auch erhebliche Einschränkungen für die Schülerinnen und Schüler mit sich. Einige Städte haben inzwischen Luftfiltergeräte angeschafft, um auch in Räumen für frische Luft zu sorgen, die innenliegend sind und über keine Fenster verfügen. Am Niederrhein ist vor Wochen bereits die Stadt Neukirchen-Vluyn vorgeprescht und hat Luftreiniger angeschafft. In Grefrath haben Schüler in Eigenregie ein Abluftsystem gebaut und erfolgreich in Betrieb genommen. „Was hat Tönisvorst getan, was unternehmen wir in den nächsten Wochen, und rüsten wir unsere Klassen nachträglich mit einem Raumluftsystem aus, um die Infektionsgefahren in den Schulen zu minimieren?“, damit stellt die Christdemokratin Christina Marpe als neue Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Schule wichtige Fragen, die in diesem Pandemie-Winter Eltern-, Lehrer- und Schülerschaft besonders berühren. Besonderes Augenmerk müsse aber nicht nur auf die Schulen gelegt werden, sondern auch die Prüfung in Kindergärten und weiteren städtischen Gebäuden beantragt die CDU-Fraktion. Bei städtischen Neubauten sollen Luftfilteranlagen direkt in der Planung Berücksichtigung finden.

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Anja Lambertz-Müller Christina Marpe Christiane Tille-Gander
stellvertretende Fraktionsvorsitzende Presse- und Medienbeauftragte stellvertretetende Bürgermeisterin

 Christiane Tille-Gander soll Vize-Bürgermeisterin bleiben

Tönisvorst 19. November 2020

Die CDU-Fraktion im Tönisvorster Stadtrat hat ihren Vorstand gewählt. Dabei setzten die am 13. September gewählten CDU-Ratsmitglieder klare Signale für mehr Frauen und für eine stärkere Beteiligung aller Generationen. Zum Vorsitzenden wurde einstimmig Andreas Hamacher gewählt. „Das ist ein Ergebnis, was ich so nicht erwartet hatte und mich deshalb ganz besonders freut“, kommentierte der frischgewählte Vorsitzende spontan. Andreas Hamacher führte bereits in der vergangenen Wahlperiode im Tandem mit Christian Rütten die CDU-Fraktion. Christian Rütten stand für eine Fortsetzung aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung.

Die CDU-Fraktion nominierte Christiane Tille-Gander für die Wahl zur ersten stellvertretenden Bürgermeisterin. „Christiane Tille-Gander hat bewiesen, dass sie die Stadt würdevoll und gleichzeitig verbindlich vertritt. Außerdem ist es gute Sitte, dass die stärkste Fraktion die erste Stellvertreterposition besetzt“, ordnet CDU-Fraktionsvorsitzender Andreas Hamacher die Wahlchancen der Christdemokratin vor der entscheidenden Abstimmung im Stadtrat am Donnerstag ein.

Zu stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden wählten die Christdemokraten Anja Lambertz-Müller und Thomas Kroschwald. Beide sind erfahrene Kommunalpolitiker, deren Wort Gewicht hat. Sie engagierten sich in der Vergangenheit im Besonderen für die Ausgestaltung der Kita- Landschaft, die Ausstattung der Schulen mit zeitgemäßen Lehr- und Lernmitteln und für eine Beschleunigung der Digitalisierung. Anja Lambertz-Müller war bislang Fraktionsgeschäftsführerin, Thomas Kroschwald Vize-Fraktionschef.

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Andreas Hamacher Patrick Heerdmann Thomas Kroschwald
Fraktionsvorsitzender Fraktionsgeschäftsführer Stellvertretender Fraktionsvorsitzender

 

Patrick Heerdmann ist neuer Fraktionsgeschäftsführer. Er folgt Anja Lambertz-Müller nach und ist ein neues Gesicht im Stadtrat sowie jetzt auch an der Fraktionsspitze. Der 26-jährige Rechtsreferendar ist über die Junge Union, deren Vorsitzender er einige Jahre war, zur CDU gekommen. Bei der Kommunalwahl wurde er im Wahlbezirk 7140 mit 31,7 Prozent direkt in den Stadtrat gewählt. Er möchte aber nicht nur den jungen Menschen eine Stimme geben: „Mir liegt der Ausgleich zwischen den Generationen sehr am Herzen. Wir müssen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen genauso einbinden wie die Großeltern.“

Den Vorstand komplettiert Christina Marpe. Sie wurde von den Fraktionsmitgliedern zur Beisitzerin im Fraktionsvorstand gewählt. In das Zuständigkeitsportfolio der jungen Mutter fällt die Presse- und Medienarbeit der Fraktion. Auch Christina Marpe ist bei der Kommunalwahl am 13. September erstmals in den Stadtrat gewählt worden. Mit ihrem frischen und klaren Auftritt überzeugte sie im Wahlkreis 7020 die Tönisvorster und sicherte sich das Direktmandat mit über 39 Prozent. „Für mich ist eine klare und eindeutige Kommunikation mit den Menschen entscheidend. Wir müssen unsere Schlüsse aus den Entwicklungen ziehen und stärker in eine direkte Kommunikation gehen“, erklärt die Christdemokratin zu ihren Arbeitsvorstellungen. Der Fraktionsvorstand hat damit erstmals einen Frauenanteil von 50 Prozent und mit Patrick Heerdmann einen Vertreter der U30-Generation. Andreas Hamacher, Fraktionsvorsitzender der CDU-Ratsfraktion, freut sich über die gute Mischung aus frisch gewählten und erfahrenen Ratskollegen: „Wir sind als Fraktion ein tolles Team, das sich auf die kommende Amtszeit freut und weiterhin viel für Tönisvorst bewegen möchte. Das spiegelt sich auch im Vorstand wider. Jetzt müssen wir die Ärmel hochkrempeln und loslegen. Es gibt viel zu tun!”

2020 09 05 Tag der sauberen Apfelstadt
Tag der sauberen Apfelstadt, und das nun schon seit 24 Jahren. Ein ganz großes Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer - auch Regen konnte uns nicht aufhalten den Müll aus Büschen und Sträuchern zu sammeln. Die Stimmung war dafür um so sonniger. So geht praktischer Naturschutz. Zusammen mit dem NABU Tönisvorst, den Hegeringen und natürlich der CDU Tönisvorst.

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