Altersarmut pixabay
Tönisvorst, 15.2.2023

Bei der Einbringung des Haushaltsentwurfs für 2023 in der letzten Woche kündigte die Kämmerin der Stadt Tönisvorst an, dass sie eine Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuer plane. Eine Erhöhung der Grundsteuer trifft alle Bürger unserer Stadt, Eigentümer wie Mieter einer Wohnung, da sie das Wohnen teurer macht.

Die Senioren Union in der CDU Tönisvorst lehnt die Pläne der Stadtverwaltung ab. "Steuererhöhungen in Zeiten zu planen, in denen die Senioren und Seniorinnen eh schon mit starken Preisanstiegen bei Lebensmitteln und Energie zu kämpfen haben, vermehrt deren Sorgen vor der Zukunft und Angst, in die Altersarmut zu rutschen", sagte der Vorsitzende Thomas Kroschwald.

Georg Eickel vom Paritätischen Wohlfahrtsverband in Nordrhein-Westfalen beschreibt die Folgen, die Altersarmut für Senioren hat: „Die Betroffenen trauen sich oft nicht mehr aus der Wohnung. Krankheiten werden nicht mehr ordentlich behandelt, weil sogar an Medikamenten gespart wird, und die Wohnungen werden nicht mehr richtig geheizt, weil das Geld dafür nicht reicht.

„Bevor die Grundsteuern erhöht würden solle die Stadt besser nach Einsparungsmöglichkeiten suchen und unsinniges Geldausgeben für zweifelhafte Projekte unterlassen“, bemerkte Kroschwald. Armut im Alter sei besonders belastend, da ältere im Gegensatz zu jüngeren Menschen, die eher aus einer schwierigen Armutssituation herauskommen könnten, mit dem Eintritt in den Ruhestand weniger Chancen hätten, ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern.

Foto: pixabay

Arzt
Tönisvorst, 10.2.2023

Die Senioren-Union der CDU in Tönisvorst warnt vor einer dramatischen Verschärfung des Hausärztemangels in Deutschland. „Bereits heute ist jeder dritte Hausarzt älter als 60 Jahre“, stellt der Stadtvorsitzende, Thomas Kroschwald, fest. „Nach Prognosen der Bosch-Stiftung fehlen im Jahr 2035 bundesweit 11 000 Hausärztinnen und Hausärzte.“ Angesichts der bevorstehenden Ruhestandswelle befürchtet die Senioren-Union nicht nur in ländlichen Regionen Engpässe, weil Praxisnachfolger fehlen.

„Wir brauchen ab sofort mehr Studienplätze und müssen den Zugang zum Medizinstudium flexibler gestalten und nicht nur an den Notendurchschnitt beim Abitur koppeln“, fordert Kroschwald. „Wenn es auf kommunaler Ebene zusätzlich gelingt, durch Anreize und Vergünstigungen junge Medizinerinnen und Mediziner zur Übernahme einer Landarztpraxis zu gewinnen, dann ist der Sache doppelt gedient“.

 Foto: CDU / Tobias Koch

Tönisvorst, 8. Dezember 2022

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 Fotos: Thomas Kroschwald

 

Medikamente
Tönisvorst, 1. Dezember 2022

Die Senioren-Union der CDU in Tönisvorst warnt vor zunehmenden Engpässen bei der Versorgung mit Medikamenten. „Nach Angaben des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinproduktion sind aktuell knapp 300 Medikamente nicht vorrätig“, klagt der Stadtvorsitzende der Senioren-Union, Thomas Kroschwald. Dabei handele es sich unter anderem um Krebsmittel und Medikamente für Kinder. Kroschwald drängt darauf, die Arzneimittelforschung und -produktion wieder stärker nach Deutschland und Europa zurückzuholen. „Wichtige Wirkstoffe – z.B. 90% der weltweit hergestellten Antibiotika werden aufgrund des hohen Kostendrucks bei deutschen Herstellern nur noch in China oder Indien produziert. Das führt bei Störungen in Lieferketten und Rohstoffknappheit zu Ausfällen“, warnt Kroschwald vor der zunehmenden Abhängigkeit bei der Medikamentenversorgung.

Foto: CDU / Christiane Lang

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Tönisvorst, 1. Juli 2022

Zum „Politischen Frühstück“ der Senioren Union Tönisvorst war unser ehemaliger Bundestagsabgeordneter Uwe Schummer gekommen und erzählte aus seiner 20-jährigen Abgeordnetenzeit im Deutschen Bundestag. Direkt bekannt als Parlamentsneuling wurde er durch seinen neu geschaffenen „Bürgervertrag“, der ihm damals den Titel „gläserner Uwe“ einbrachte und nicht bei allen Abgeordneten Zuspruch fand, inzwischen aber für alle Abgeordneten verpflichtend gilt: Er legte jährlich einen Bericht über seine sämtlichen Einkünfte vor, als Gegenleistung versprachen die Bürger zur Wahl zu gehen.

Seine Herzensangelegenheit galt vor allem der Weiterentwicklung und Verbesserung der beruflichen Bildung, was durch seinen besonderen Einsatz in einer Reform des Berufsbildungsgesetzes (mit Bildungssparen und Ausbildungsbonus) mündete. Durch Praktika suchte er dabei auch immer wieder den Bezug zum praktischen Arbeitsalltag z.B. im Handwerk, im Krankenhaus, in der Landwirtschaft, bei der Feuerwehr oder bei der Müllabfuhr.

Uwe Schummer bemängelte auch die heutige Größe des Bundestags und das Missverhältnis von direkt gewählten Abgeordneten (299) aus den Wahlkreisen zu den „Listenabgeordneten“ (437), die über die Landeslisten der Parteien in den Bundestag einzögen. Und immer mehr Abgeordnete würden über keine Berufserfahrung im Handwerk oder Wirtschaft oder keine abgeschlossene Berufsausbildung oder kein abgeschlossenes Studium vorweisen.

So meinte Uwe Schummer auch, dass er jetzt den richtigen Zeitpunkt aufzuhören gewählt hätte (wenn auch ein Auge manchmal noch weinen würde). Aus seinen Ausführungen konnten die Zuhörer immer wieder sein Stolz herauslesen, dass er wie vorher auch während seiner Abgeordnetenzeit ein „Politiker zum Anfassen“ geblieben war. Als ein Zeichen dafür kann man u.a. seine ca. 12.000 persönlichen Anschreiben werten, die er in den 20 Jahren im Bundestag alle selbst beantwortet hätte.

Und unser Fazit: Uwe Schummer hat den Kreis Viersen 20 Jahre lang in Berlin exzellent vertreten. Danke Uwe!

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