Klimadialog cduplus
Dachbegrünung soll gefördert, nicht gefordert werden

Tönisvorst 18.12.2019

Der Klimaschutz muss vor Ort konkret werden und gelingt nur, wenn sich unser Verhalten beim Umgang mit Energie, Verkehr und Lebensmitteln verändert. Diese Erkenntnis ist bei allen relevanten Akteuren inzwischen gereift. Für die CDU-Fraktion Tönisvorst steht dabei fest, dass der Klima- und Umweltschutz nicht mit Verboten und Zwang an Akzeptanz und Unterstützung gewinnen wird. Dabei legt die CDU großen Wert darauf, die Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen und sie zu einem klimafreundlichen Handeln zu animieren und zu motivieren. „Wir wollen Anreize setzen und nicht Verbote diktieren. Dies ist ein fundamentaler Unterschied zwischen uns und den Grünen“, betont CDU-Planungsausschusssprecherin und stellvertretende Bürgermeisterin Christiane Tille-Gander. Aus diesem Grund lehnen die heimischen Christdemokraten eine Dachbegrünungspflicht bei Neubauten ab. „Wir wollen die Entscheidung über das Dach nicht staatlich reglementieren, sondern weiterhin den Eigentümern überlassen“, so Tille-Gander.

Worum geht es? Die Verwaltung hat vorgeschlagen ein Förderprogramm für Dachbegrünungen auf den Weg zu bringen, gleichfalls soll damit aber auch eine Dachbegrünungspflicht für Neubaugebiete festgesetzt werden. Diese Maßnahme empfindet die CDU als zu einseitig und nicht ausreichend. „Wir wollen den Bauherren eine breite Auswahl an ökologisch sinnvollen Maßnahmen geben, die mit Förderanreizen ausgestattet sind und das Ganze nicht nur auf eine Dachbegrünungspflicht reduzieren.“ erläutert Fraktionsvorsitzender Andreas Hamacher. „Um den Klimaschutz zu stärken sprechen wir uns gegen Verbote und für Anreize und Förderungen aus.“, unterstreicht Hamacher die Leitlinie.

Welche Anreize will die CDU setzen? Schon im Herbst hatte die CDU ein viel beachtetes Klimaschutzpositionspapier erarbeitet. Tenor: Innovationen fördern und nicht Verbote verankern. „Wir haben mit dem Klimaschutzpapier eine klare Positionierung geliefert, die wir jetzt Wirklichkeit werden lassen wollen“, betont CDU-Vorsitzender Dirk Louy den Gestaltungsanspruch der Union. Konkret: Die CDU kann sich kommunale Beratungs- und Förderprogramme für begrünte Vorgärten, Dach- und Fassadenbegrünungen, Solarthermie, Photovoltaik und zur generellen Einsparung von Energie vorstellen. Durchaus vorstellbar ist für die CDU auch ein Öko-Punkte-System. „Das kann man sicher nicht von heute auf morgen aufsetzen, aber einen Anfang in dieser Richtung sollten wir machen. Die Verwaltung ist hier gefordert, uns praktikable Wege aufzuzeigen“, fordert CDU-Ratsfrau Tille-Gander.

CDU setzt Bürgersprechstunde fort

Termin 12.12.2019

Die Tönisvorster CDU-Fraktion setzt ihre Bürgersprechstunde fort. Die nächste findet statt am Donnerstag, 12. Dezember 2019 von 19 – 20 Uhr, im Parteibüro der CDU, Antoniusstraße 7. Es freuen sich auf Sie, die Ratsmitglieder Thomas Kroschwald und Alexander Decher. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Der besondere Service: Das Bürgergespräch kann auch telefonisch unter 0 21 51 – 3 61 67 73 wahrgenommen werden. Nutzen Sie die Möglichkeit und teilen Sie mit, was Ihnen in Tönisvorst am Herzen liegt. Der CDU-Fraktion geht es als gewählte Bürgervertreter darum, die Interessen und Themen der Menschen in Tönisvorst zu kennen und Tönisvorst gemeinsam zu entwickeln.

Klimaschutz 2 cduplus
„Werden Innovationen fördern und nicht Verbote verankern!“

Tönisvorst 17.10.2019

„Es freut uns sehr, dass unsere Vorschläge zum Klimaschutz auch bei den Grünen für Begeisterung sorgen. Wir möchten mit unseren Ideen eine Diskussionsgrundlage schaffen, und insbesondere mit den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch mit anderen Parteien in einen konstruktiven Dialog treten“, sind sich CDUParteivorsitzender Dirk Louy und die CDU-Fraktionsvorsitzenden Andreas Hamacher und Christian Rütten einig.

Ziel der CDU sei es sinnvolle Ideen zu entwickeln, mit denen die Klimasituation in Tönisvorst wirksam und langfristig verbessert werden kann. Dabei legt die CDU großen Wert darauf die Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen und sie zu einem klimafreundlichen Handeln zu animieren und zu motivieren. „Wir möchten eine Innovationsagenda für Tönisvorst entwickeln und keine Verbotsagenda etablieren. Die Menschen wollen wir durch Anreize, Informationen und Achtsamkeit zu einem klimafreundlichen und nachhaltigem Handeln motivieren“, sagt Parteivorsitzender Dirk Louy.

Deshalb macht es für die CDU auch keinen Sinn die Bürgerinnen und Bürger beispielsweise durch eine Baumschutzsatzung zu bevormunden und in ihrer Entscheidungsfreiheit einzuschränken. Vielmehr sollen Eigentümer von Grundstücken angeregt werden, selbstständig mehr Bäume zu pflanzen und somit für mehr Begrünung zu sorgen. Für die Gestaltung und ökologische Aufwertung von Schotter- Vorgärten, hat die CDU bereits ein solches Konzept entwickelt.

„Der Klimawandel kann nur gelingen, wenn die Menschen selbst entscheiden und handeln können. Als Politik dürfen wir außerdem auch nicht die Grundsätze des Einklangs aus Ökologie und Ökonomie aus dem Blick verlieren“, sagt Fraktionsvorsitzender Andreas Hamacher. Das Strategiepapier der CDU sieht auch umfassende Neuerungen für die Mobilität vor, mit denen diese nachhaltig verbessert und gesichert werden soll. „Wir sind da ganz im Einklang mit der Bundesregierung. Wir handeln sinnvoll und nachhaltig und haben auch die finanzielle Belastung der Bürger immer mit im Blick“, erklärt Fraktionsvorsitzender Christian Rütten.

Artenvielfalt
Für ein lebenswertes Tönisvorst

10.10.2019

Bei der Mitgliederversammlung am 10. Oktober 2019 verabschiedete die CDU Tönisvorst ihr Positionspapier mit dem Themenschwerpunkt Klima- und Artenschutz. Im Anhang können Sie das Dokument runterladen.

Die Wahrung der Schöpfung ist für uns Christdemokraten das Fundament unserer Umwelt- und Naturschutzpolitik. Dieser Grundsatz verlangt Zielstrebigkeit und ambitioniertes Handeln. Gerade vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels und seinen lokalen Auswirkungen sind wir vor Ort gefordert zu handeln und Antworten für eine nachhaltige Entwicklung in Tönisvorst zu formulieren.

Der Entomologische Verein aus Krefeld stellte vor unserer Haustür einen extremen Rückgang an Biomasse von Fluginsekten fest. Doch wie in kaum einem anderen Gebiet Deutschlands, ist der Erhalt einer lebendigen Insektenpopulation von solch immenser Bedeutung wie in unserer Apfelstadt. Nicht zuletzt durch diese Erkenntnis ist es Aufgabe der Politik und Aufgabe der Union, der aktuellen negativen Entwicklung entgegenzuwirken und unserem Grundgedanken zu entsprechen.

Zeitgleich stehen wir für eine nachhaltige Entfaltung unserer Gemeinde. Das bedeutet, dass wir bezahlbaren Wohnraum, gute Bildungschancen und eine Wirtschaftsstruktur mit vielfältigem Branchenmix mit der dazugehörigen Infrastruktur sicherstellen und bieten wollen. Als die Tönisvorst-Partei steht dabei ein städtischer Haushalt mit Maß und Mitte im Vordergrund. Vor diesem Hintergrund gilt es, ausgewogene Kompromisse zu entwickeln, die nicht immer allen Belangen gerecht werden, aber den Anspruch auf Umsetzbarkeit haben. Das unterscheidet uns grundsätzlich von anderen politischen Mitbewerbern. Wir wollen Tönisvorst zukunftsfest machen.

Mit diesem Positionspapier zum „Klimaschutz und Bewahrung der Artenvielfalt“ liefern wir die entscheidenden Punkte unseres Ansatzes, so der Parteivorsitzende Dirk Louy. Es gibt nur wenige Themenfelder, bei denen gerade in der heutigen Zeit so viele neue Entwicklungen wie beispielsweise die Präzisionslandwirtschaft (Precision Farming), Bürgerengagement oder die Elektromobilität in allen Bereichen etc., verbunden mit aktuellen Erkenntnissen wie den neusten Klimastudien, neuen Waldbaukonzepten oder der Bewertung von Ökosystemleistungen zusammengetragen werden. Daher steht dieses Grundsatzpapier am Anfang einer sich fortlaufenden Entwicklung und ist daher auch nicht als abschließendes Papier zu verstehen. Es gibt aber Antworten darauf, wie wir als Ortsunion uns den Herausforderungen stellen möchten, so Louy weiter.

Positionspapier „Klimaschutz und Bewahrung der Artenvielfalt“

 

Tille Gander ChristianeRuetten ChristianRütten: "Outdoor-Anlagen müssen angepasst werden!"

Tönisvorst 17.9.2019.

Der Sommer 2019 ist allen noch in guter Erinnerung. Hitzerekorde wurden Ende Juli gebrochen und auch sonst war der Sommer aus Sicht der Wetterexperten überdurchschnittlich warm und trocken. Gerade die Hitze um 40 Grad ließ das gesellschaftliche Leben im Land in einen Ermattungszustand fallen. Es wurden nur Schritte gemacht, die unabwendbar waren und ein längerer Aufenthalt im Freien wurde tunlichst vermieden. Schwierig besonders für Kinder und Jugendliche, denn gerade für sie soll die Ferien- und Sommerzeit eigentlich die schönste Zeit im Jahr sein.

Die CDU-Fraktion möchte für zukünftige Hitzeperioden zumindest ein wenig vorsorgen und gerade die für Kinder und Jugendlichen wichtigen Spielplätze der Stadt mit einem Hitzeschutz versehen. Die Spielplätze in Tönisvorst beispielsweise der Spielplatz am Pastorswall erfreuen sich gerade in der Sommerzeit hoher Beliebtheit bei Kindern und Eltern. Allerdings sind viele Kinder trotz ausreichendem Hautschutz durch Sonnencremes oder Kleidung hier einer starken Sonneneinwirkung ausgesetzt. Das kann aufgrund der noch zarten Schädeldecke und oftmals kindlich dünnerem Haar schneller zu einem Sonnenstich oder gar Hitzeschlag führen.

„Bei 40 Grad schon im Schatten, spielt niemand mehr auf sonnenüberfluteten Spielplätzen“, hat CDU-Ratsfrau und stellvertretende Bürgermeisterin Christiane Tille-Gander beobachtet. Die Christdemokraten haben die Sicherheit und Gesundheit von Eltern und Kindern im Blick. Ein Antrag der CDU für die nächste Sitzung des Bau-, Energie-, Verkehrs- und Umweltausschusses (BEVU) unter der Überschrift „Verbesserung des Hitzeschutzes auf Kinderspielplätzen“ soll Verbesserungen bringen. Die heimischen Christdemokraten möchten die Verwaltung mit einer Prüfung beauftragen. Dabei soll sie zunächst Kinderspielplatzstandorte identifizieren, an denen eine Verbesserung des Hitzeschutzes erforderlich ist und machbar erscheint. Im 2. Schritt sollen Maßnahmenvorschläge für einen besseren Sonnenschutz folgen, wie z.B. Bepflanzungen oder Sonnensegel und die entsprechenden Kosten benannt werden. Zudem wird der Blick auf neue Spielplätze gelenkt, denn die Verwaltung soll ebenfalls prüfen, wie bei künftigen Neuplanungen von Kinderspielplätzen ein effektiver Hitzeschutz von Beginn an eingeplant werden kann. „Wir müssen unsere Outdoor-Anlagen den Veränderungen anpassen, um sie dauerhaft nutzbar zu halten“, formuliert CDU-Ausschusssprecher und Fraktionsvorsitzender Christian Rütten das Ziel der Union mit diesem Antrag.

Am Dienstag, 1. Oktober tritt der Ausschuss zusammen und wird über den Antrag beraten.

Schlufftrasse 2
Tönisvorst 16.9.2019

Der Ruhrtalradweg, der Donau Radweg oder die Niederrheinroute sind bekannte Radwege mit überörtlicher Bedeutung. Sie zeigen, welche Bedeutung das Fahrrad im Tourismus hat. Allerdings ist Urlaub (leider) nicht der überwiegende Zeitabschnitt im Jahr, sondern der nicht nur graue, sondern oftmals bunte und abwechslungsreiche Alltag. Gerade im Alltag die Rolle des Fahrrads als Verkehrsträger zu stärken, ist ein Anliegen der Tönisvorster CDU-Fraktion. „Wir wollen funktionstüchtige, sichere und moderne innerstädtische Radwege“, formuliert es Fraktionsvorsitzender Christian Rütten auf den Punkt. Tönisvorst sei eine Apfelstadt, aber ganz sicher auch heute schon eine Fahrradstadt. „Diese Stärke Tönisvorsts wollen wir ausbauen“, betont Rütten.

Deshalb haben die heimischen Christdemokraten jetzt gleich zwei Anträge für die nächste Sitzung des Verkehrsausschusses auf den Weg gebracht. Die CDU fordert ein Radwegekonzept für Tönisvorst und ein Radwegekataster. Aber der Reihe nach: Beim Radwegekonzept geht es darum, den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad zu erleichtern. Das bedeutet unter anderem Lückenschlüsse im bestehenden Radwegenetz, aber auch die Beruhigung und Sicherung der innerörtlichen Verkehrssituation durch eine Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs. Das Thema Sicherheit soll bei der Erstellung des Radwegekonzeptes eine große Rolle spielen. Das Ziel der CDU ist eine durchgehend beschilderte und dadurch deutlich sicherere Radverkehrsführung auf den Einkaufswegen, den Schulwegen sowie den Tourismusrouten. Die Gastronomie und das Klima hat die CDU dabei ebenso im Blick. „Wir wünschen uns eine bessere Teilhabe der heimischen Gastronomie am Fahrradtourismusboom“, sagt CDU-Ausschusssprecher Christian Rütten. Das könne möglicherweise über eine veränderte Wegeführung oder verbesserte Ausschilderung der heimischen Cafés und Lokale erreicht werden. Fahrradfahren ist klimafreundlich. Ein weiteres Ziel der CDU ist ein verringerter Ausstoß von CO2. Fakt: jeder Kilometer, der mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückgelegt wird, reduziert den Tönisvorster CO2-Ausstoß durchschnittlich um 144 g.

Der zweite CDU-Antrag fordert ein Radwegekataster. Hierdurch soll eine langfristige Planung ermöglicht werden. „Wenn wir die Zustände der Radwege kennen, wissen wir, welche Finanzmittel wir mittelfristig bereitstellen müssen“, ergänzt sein CDU-Ausschusskollege Alexander Decher. Letztlich soll mit dieser Vorgehensweise eine Qualitätssteigerung der Radwege erreicht werden. „Durch die Qualitätssteigerung wird die Attraktivität gesteigert. Ziel ist: Die Bereitschaft des Einzelnen aufs Fahrrad umzusteigen zu erhöhen“, unterstreicht Decher die Position der heimischen CDU-Fraktion. Am 1. Oktober werden die Anträge im Bau-, Energie-, Verkehrs- und Umweltausschuss beraten.

2019 09 03 Besichtigung Rettungswache
„Haben die Sicherheit im Notfall deutlich verbessert.“

Tönisvorst 3.9.2019

„Die Sicherheit der Menschen wurde in Rekordzeit verbessert“, freut sich CDU-Fraktionsvorsitzender Christian Rütten über die neue Rettungswache auf dem ehemaligen Van-Haag-Gelände am Tempelsweg. Grund genug für die Tönisvorster CDU, einen Ortstermin zu machen und die neue Rettungswache des Kreises in Augenschein zu nehmen. Hintergrund: Der Rettungsdienstbedarfsplan hatte belegt, dass die vorgesehene Hilfsfrist in der Notfallrettung nicht überall und zu jeder Zeit im Tönisvorster Stadtgebiet eingehalten werden konnte. Das Amt für Bevölkerungsschutz des Kreises handelte umgehend. In gut sechs Monaten ging es flott voran: Übernahme der Trägerschaft für eine Interimswache in der Apfelstadt, neue Gebäude anmieten, Bestellung von Ausrüstung und Ausstattung und die unbefristete Einstellung von Personal. „Der Kreis hat sehr zügig und geräuschlos gearbeitet. Ein großes Dankeschön geht an Landrat Andreas Coenen und seine Mitarbeiter“,zeigte sich Rütten bei der Besichtigung hocherfreut über das schnelle Handeln der Verwaltung.

Am Montag führte Kreisbrandmeister Rainer Höckels die heimischen Christdemokraten durch die neue Rettungswache. Dabei erfuhren die Kommunalpolitiker, dass die neuen Fahrzeuge im ersten Quartal 2020 geliefert werden. Bis dahin wird mit Leihfahrzeugen gearbeitet. „Viel wichtiger als die Beschaffung der Fahrzeuge war für uns, gutes Personal zu bekommen“, so Rütten. Zum Glück sei es gelungen, fachlich sehr fähige Personen zu finden. Übrigens: Die kreisweite Rettungsdienstfortbildung wird zukünftig auch am Standort Tönisvorst stattfinden. Fazit des Besuches: Die Sicherheit im Notfall ist in Tönisvorst durch den Interimsstandort deutlich verbessert worden.

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